Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Hapimag Geschaeftsbericht 2013

19Hapimag Geschäftsbericht 2013 Für Gruppen von Forderungen mit ähnlichem Risikoprofil, bei denen Hinweise dafür bestehen, dass der ausstehende Betrag nicht vollumfänglich eingehen wird, werden Wertberichti­ gungen, basierend auf Erfahrungswerten, gebildet. Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel bestehen aus Kassen- und Bankguthaben sowie kurzfristig kündbaren Festgeldanlagen mit einer Fällig- keit von bis zu 90 Tagen, gerechnet vom Erwerbszeitpunkt. Derivative Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente werden im Erwerbszeitpunkt zum Verkehrswert, unter Einbezug von Transaktionskosten, ­bilanziert. Unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Verkehrs- wertbewertung dieser Instrumente werden erfolgswirksam im Finanzergebnis erfasst. Hapimag verzichtet auf Anwendung des «Hedge Accounting». Spekulationsgeschäfte werden ­keine getätigt. Investitionszuschüsse Hapimag erhält auf Grund ihrer Tätigkeiten in einzelnen Ländern Investitionszuschüsse. Diese werden bei Erhalt unter den Sons- tigen Verbindlichkeiten passiviert und, sofern die Einhaltung allfälliger damit verbundener Konditionen als wahrscheinlich gilt, linear über die Nutzungsdauer des jeweiligen Investitions- objekts als «Sonstiger betrieblicher Ertrag» aufgelöst. Eigene Aktien Hapimag unterscheidet zwei Kategorien von eigenen Aktien, die Vorratsaktien und die Depotaktien. Die Vorratsaktien sind entweder Aktien aus früheren Kapital­ erhöhungen, welche noch nicht herausgegeben worden sind, oder Aktien, die vor dem 31.12.2003 zurückgenommen­ ­worden sind. Solche Aktien werden zum Zweck des Verkaufs an ­Hapimag Mitglieder gehalten und haben einen Nennwert von CHF 100 oder CHF 200. Depotaktien sind Aktien, die seit 1.1.2004 zurückgekauft ­wurden (siehe Abschnitte C, D und E). Diese Aktien werden zum Zweck des Wiederverkaufs an die Hapimag Mitglieder ­gehalten und werden im Umfang des Finanzierunganteils ­(Investitionsbedarf) als eigene Aktien verbucht. Sollte der Kaufpreis (Rückkaufspreis) den Finanzierungsanteil der Aktie übersteigen, würde dieser Betrag als Nutzungsrecht verbucht. Rückkauf und Wiederverkauf von Hapimag Aktien werden, wie unter den Erläuterungen zur Umsatzlegung ausgeführt (siehe Abschnitte A, C, D und E), verbucht. Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern In der Gruppe bestehen für Mitarbeiter im Einklang mit­ den entsprechenden nationalen Vorschriften unterschiedli- che ­Systeme der Altersvorsorge, die teilweise als beitragsori- entierte Vorsorgepläne und teilweise als leistungsorientierte Vorsorgepläne ausgestaltet sind. Für beitragsorientierte ­Vorsorgepläne richtet sich der Aufwand für Hapimag nach den geleisteten bzw. geschuldeten Arbeitgeberbeiträgen. Ein für die Hapimag Unternehmensgruppe als wesentlich zu qualifizierender leistungsorientierter Vorsorgeplan betrifft die in einer schweizerischen Vorsorgeeinrichtung versicherten ­Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um einen Vorsorgeplan bei der Hapimag Pensionskasse, welcher nach Schweizer Recht ­einem beitragsorientiertem Vorsorgeplan entspricht. Die ­Hapimag Pensionskasse lässt jährlich eine versicherungsma- thematische Berechnung nach den Anforderungen von IAS 19 erstellen. Für leistungsorientierte Vorsorgepläne werden unter Berücksichtigung versicherungstechnischer Parameter, des letztbezogenen Gehalts und der Beschäftigungsdauer, der Barwert der erwarteten Ansprüche (Projected Benefit Obliga- tion) und der entsprechende Periodenaufwand nach Projected- Unit-Credit-Methode ermittelt. Der errechnete Perioden­ aufwand ergibt sich aus dem Dienstzeitaufwand, der Nettoverzinsung und allfälligen Neubewertungserfolgen. Die Neubewertungserfolge werden in der Berichtsperiode, in der sie anfallen, im sonstigen Ergebnis in voller Höhe erfasst. Der laufende und nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand sowie die Nettoverzinsung werden in vollem Umfang im Personal- vorsorgeaufwand erfasst. Für weitere Verpflichtungen der Konzerngesellschaften in ­Griechenland und Österreich wurden versicherungsmathe­ matische Berechnungen erstellt. Bei den übrigen ausländi- schen Konzerngesellschaften wurde wegen ihrer geringen Bedeutung darauf verzichtet. Weiter werden unter den Ver- pflichtungen gegenüber Arbeitnehmern die Rückstellungen für dienstaltersabhängige Austrittsleistungen und Dienstal- tersgeschenke bilanziert. Verbindlichkeiten aus Wohnrechten Diese Verbindlichkeiten entstehen aus dem Verkauf zeitlich ­befristeter Wohnrechtsprodukte (siehe Abschnitt B) und aus der Abgabe von HapimagCard- und sonstigen Wohnpunkten (siehe Abschnitt F). Aufgelöst werden diese Verbindlichkeiten entsprechend den abgewohnten Wohnrechten, deren Wert der Erfolgsrechnung des Abwohnungsjahres als Umsatz zuge- führt wird (siehe Bemerkungen zur Umsatzlegung).

Seitenübersicht